Chris Hopkins & Bernd Lhotzky (piano duets)

PARTNERS IN CRIME
piano duets and solos
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: *Hörenswert | Verbrecherisch swingend*
Rondo + Audio: *Sehr gut*

Chris Hopkins (piano)
Bernd Lhotzky (piano)

All Arrangements for two pianos by Bernd Lhotzky & Chris Hopkins

Title 07 piano solo by Chris Hopkins
Title 09 piano solo by Bernd Lhotzky

CD / Studio-Recording

EUR 20,00

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>Pianists CHRIS HOPKINS and BERND LHOTZKY, both based in Germany, have been paired together many times over the years, and the results are much like what you will hear on 'Partners in Crime'. Duo performances can be tricky, but the natural empathy that is apparent between these fine keyboard artists makes the difficult seem routine. That does not mean that the music is anything less than exhilarating. They can be as sensitive as they are on their beautiful take on 'Snowfall', and then exhibit robust playfulness on James P. Johnson’s 'Jingles' or Willie 'The Lion' Smith’s 'Sneakaway'. Each of the 15 tracks has a distinctive flavor, and the flavors are tasty indeed. Hopkins contributed the title track, 'Partners in Crime', and the only crime here is that the disc does not last longer. <
Joe Lang, JERSEY JAZZ


>'Partners in Crime', with sad basset hounds on the cover, is neither criminal nor sorrowful. Each song is a small dramatic performance, Hopkins and Lhotzky seem the best of friends (no showing-off here), and the repertoire is delightful, with the emphasis on songs that have strongly defined moods as well as famous names as their composers: the Ellington / Strayhorn TONK, Fud Livingston's IMAGINATION, a witty reimagining of FUR ELISE in 5/4, and more. The duet playing on this disc is just perfect. It doesn't have the hasty let's-try-to-make-this-work-without a rehearsal one hears in live performance where the players are trying to figure out the mutually satisfying set of chord changes while playing, but nothing has the staleness of too many hours spent in the recording studio. No one rushes, and that is deliciously rare in such outings. And the pianos are exquisite, the recorded sound equally so.
CADENCE MAGAZINE, Michael Steinman


HÖRENSWERT | Verbrecherisch swingend
>Mit wildem Wirbel, Chromatik, harten Wechseln und 'bösen' Akkorden geht's los: Ellingtons 'Tonk' erinnert an die 'Roaring Twenties' der Gangster-Hochburg Chicago, an den 'Cotton Club' und seine Allianz von Unterwelt, Glamour und Jazzrevolution. Für verbrecherisch schwierige Untaten wie diese an zwei Steinway-Flügeln kommen in unseren Breiten nur zwei 'Partners In Crime' in Frage: Bernd Lhotzky und Chris Hopkins. Die Early-Jazz- und Harlem-Stride-Spezialisten hatten neben diversen Solo- und Band-Einspielungen 2008 mit 'Tandem' erstmals auf Platte festgehalten, was seit vielen Jahren zum festen Repertoire ihrer Auftritte gehört: Das Duett - mitunter ein Duell - an zwei Flügeln. Jetzt legen sie nach, und der Titel 'Partners In Crime' deutet nicht nur auf die verschworene Gemeinschaft hin, die beide - mit einem ebenso eingeschworenen internationalen Early-Jazz-Zirkel - seit langem bilden, sondern auch auf den Humor und die kreative Energie, mit der sie aus der Tradition schöpfen. Denn im Gegensatz zu den vielen 'Nachspielern' entfachen sie den klassischen Jazz der Zwanziger bis Vierziger neu, führen ihn weiter, ohne ihn zu verbiegen…Und so spieltechnisch fordernd das Ausgangsmaterial von James P.Johnson bis zu Willie 'The Lion' Smith naturgemäß ist, die beiden machen nie den Fehler, auf Rekordjagd zu gehen. Stets stehen der musikalische Gehalt und seine individuelle Gestaltung im Vordergrund, ob bei fast Verschollenem von Joseph Anthony 'Fud' Livingston oder dem zum Weinen schönen 'Snowfall' von Claude Thornhill, bei nahtlos passenden eigenen Kompositionen, einer Latin-Adaption ('Apanhei-Te Cavaquinho') oder gar einem irrwitzigen Mashup von Brubecks 'Take Five' mit Beethovens 'Für Elise'.<
Oliver Hochkeppel, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG


>Man kann es hören: Die beiden hatten die helle Freude an dieser Recording. In einem bekannten Klavierhaus nahe dem Kamener Kreuz trafen sich die ausgewiesenen Stride-und Swing-Aficionados Chris Hopkins und Bernd Lhotzky und nutzten die exzellenten Möglichkeiten vor Ort zu einer wirklich bemerkenswerten Session. Obwohl vier Hände im Spiel sind, hat man nie das Gefühl, sie kämen sich ins Gehege. Jeder Spieler nimmt sich zum gegebenen Zeitpunkt zurück, um der gemeinsamen Sache willen. So besonders zu hören in James P. Johnsons 'Jingles', das gegen Ende erstaunlich an Fahrt gewinnt, ohne jedoch in ungebührliche Hektik zu verfallen. 'I Got Plenty of Nuttin’' mit seiner getragenen, fast sinistren Basslinie reicht von all diesen 15 Duetten wohl am tiefsten ins Register, den freien Raum in den oberen Lagen nutzen die Herren Lhotzky und Hopkins zu manch farbigem Tupfer. Wer das Duo zu sehen einmal die Gelegenheit hat, sollte diese auf keinen Fall verstreichen lassen.<
Tom Fuchs, PIANO NEWS


>Chris Hopkins und Bernd Lhotzky haben mit ihrer mehrfach preisgekrönten Formation 'Echoes of Swing' im traditionellen Jazz einen hervorragenden Ruf als Virtuosen auf dem Piano erworben, den sie seit gut zwei Jahrzehnten auch als Tasten-Duo verteidigen. Die beiden Stride-Pianisten führen nunmehr mit der CD 'Partners in Crime' ihre erfolgreiche vierhändige Interaktionen von der CD 'Tandem' fort. Und wieder faszinieren die Künstler mit Spielfreude und Frische und zirzensischer Technik. Musikalisch pendeln sie zwischen Boogie-Drive Up-Tempo-Stride und besinnlichen Balladen. Sie würdigen George Gershwin mit einer sensiblen Interpretation von 'I Got Plenty O´Nuttin´' oder Dave Brubeck mit einem 'Five 4 Elise' auf der Basis Ludwig van Beethovens. Im Repertoire haben sie daneben Kompositionen von Duke Ellington wie 'Doin´ the Voom Voom', James P. Johnsons 'Jingles' oder Willie 'The Lion' Smiths 'Sneakaway'. Und dies mit ständig neuen und überraschenden Phrasen, humorvoll und geschmackssicher.
In bester Tradition der frühen Stride-Pianisten stellt das Duo die Chris-Hopkins-Komposition des Titelsongs 'Partners in Crime' vor. Ob Hopkins dabei an die gleichnamige Science-Fiction-TV-Serie gedacht hat, bleibt offen. Sicher ist hingegen, dass das Bewahren der Tradition für die beiden Klavier-Virtuosen durchaus zukunftsweisend sein kann. Für Freunde des traditionellen Klavierjazz schafft die neue CD jedenfalls unterhaltsame und kurzweilige Entspannung bis zu den letzten Akkorden des schnellen 'Apanhei te Cavaquinho'.<
Klaus Mümpfer, JAZZPAGES


>Die beiden Pianisten Chris Hopkins und Bernd Lhotzky haben bereits ein Duo-Album aufgenommen, nun legen sie nach. Mit 15 noch gewitzteren, noch swingenderen Titeln demonstrieren sie die Kunst des Stride-Piano, dass der Hörer mal beglückt lächelt, dann wieder schwindelt ob der Virtuosität. Benny Goodmans 'Georgia Jubilee' und J.P. Johnsons 'Jingles' sind Kabinettstücke, singbar, mit feinen harmonischen Entwicklungen und einem Rhythmus zum Fußwippen. Aber sie brillieren auch mit impressionistischen Klangmalereien ('Snowfall'), einem feurigen Tango ('Salir A La Luz') und einem geerdeten Blues ('Partners in Crime'). Mitreißend schon das. Aber ein Titel setzt dem noch ein Glanzlicht auf: 'Five 4 Elise' ist natürlich Beethovens oft gehörte Bagatelle, arrangiert über das kaum weniger berühmte Fünf-Viertel-Riff von Dave Brubecks Welthit 'Take Five'. Da überblenden die beiden Pianisten Klassik und Modern Jazz auf höchstem Niveau.<
Dr. Ralf Stiftel, WESTFÄLISCHER ANZEIGER


>Für ihre Duos an zwei Steinway-Flügeln haben sich Chris Hopkins und Bernd Lhotzky ein breit gefächertes Repertoire zwischen Duke Ellingtons 'Tonk' und Ludwig van Beethovens 'Für Elise' ausgesucht. Sie grooven, sie swingen, sie haben Spaß an den Melodien und wechseln sich in Begleitung und Solo fast unmerklich ab: ein perfekt eingespieltes Duo. Sie wurzeln im Stride-Piano, haben ihren Stil jedoch um die Offenheit und den Fluss des Post-Bebop-Mainstream erweitert. In den 15 Titeln setzen sie lieber auf ausgefuchste Arrangements und die Erfahrung vieler Konzerte als auf spontane Improvisationen: traditionsbewusster Jazz, auch für Freunde der Moderne.<
Audio-Wertung: 'Sehr gut'
Werner Stiefele, AUDIO

>Die beiden Musikarchäologen sind normalerweise im gewitzten Quartett Echoes of Swing zu hören. Von Zeit zu Zeit graben sie aber auch als Pianoduo nach vergessenen Perlen, um sie virtuos und humorvoll aufzupolieren. Mit der selten gespielten Ellington-Nummer 'Tonk' wird das Album eröffnet, um sich in der Folge auf das elegisch berührend gespielte 'Snowfall' von Claude Thornhill zu stürzen, dem Stride-Meister James P. Johnson mit 'Jingles' einen Besuch abzustatten oder das 'Russian Lullaby' von Irvin Berlin zu zelebrieren. Ein Tasten-Overkill wird 'Partners In Crime' trotzdem nie, denn Lhotzky und Hopkins geben sich gegenseitig immer Raum und stehen sich nicht im Weg. Auf zwei Solonummern kann man den individuellen Qualitäten der beiden Pianisten nachspüren. Hopkins gibt sich höchst elegant mit 'Someone To Watch Over Me' auf Gershwins Spuren, während Lhotzky sich in 'Sneakaway' in Willie 'The Lion' Smith verwandelt. Das alles geschieht mit so viel Liebe zum Detail und einer heutzutage selten geworden musikhistorischen Kennerschaft, dass es die reine Freude ist.<
Rolf Thomas, JAZZ THING
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